Eislinger Frauenwege
Um die Leistungen von Frauen in Baden-Württemberg sichtbar zu machen und um das Leben und Wirken dieser Frauen mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken hat das Sozialministerium im Jahr 2001 ein Förderprogramm aufgelegt. Auf Initiative der eislinger-frauen-aktion e. V. (efa) griff die Stadtverwaltung Eislingen das Projekt „Leistungen von Frauen in Baden-Württemberg sichtbar machen“ auf.
Hintergrund war, posthum das Leben und Wirken der Frauen in Eislingen zu beleuchten, die mit ihren Leistungen, ihrem Mut und überaus großem persönlichen Engagement im sozialen, wissenschaftlichen, politischen und kulturellen Bereich die Entwicklung der Stadt Eislingen beeinflusst haben.
Die eislinger frauen aktion e.V. (efa) hat sich durch Christine Schlenker der aufwändigen und mühevollen Recherchearbeit angenommen und sich intensiv in verschiedenen Archiven und in Gesprächen mit noch lebenden Zeitzeugen mit der Geschichte befasst. Im Ergebnis ihrer Bemühungen stieß sie auf ganz unterschiedliche Frauen beziehungsweise Frauengruppierungen, die eine Veröffentlichung im Rahmen der Vorgaben des Sozialministeriums verdient haben. Am 8. März 2006 (Weltfrauentag) wurde mit der Enthüllung der Hinweistafeln für die ersten drei Frauen ein vielversprechender Anfang gemacht.
Angestrebt wird eine ständige Erweiterung der bisher 7 Gedenktafeln in inhaltlicher und räumlicher Dimension mit dem Ziel, eine Art „Rundweg“ durch die Stadt zu gestalten, in dessen Verlauf die Lebensgeschichten der Frauen durch Informationstafeln an ihren Geburtshäusern, beziehungsweise Wirkungsstätten, erfahren werden können.