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Mit fulminanten Klängen wurde in der Stadthalle das Filsterrassen Open Air eröffnet
Das diesjährige Filsterrassen Open Air startete mit einem ganz besonderen Konzert. Erneut trafen Schülerinnen und Schüler des Sinfonieorchesters des Erich Kästner Gymnasiums auf die Profimusiker des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg.
Als Zugabe spielten die Orchester gemeinsam den Radetzkymarsch.
Mit den Worten „Profi trifft Talent“ wurde die Veranstaltung von Oberbürgermeister Klaus Heininger eröffnet. Er versprach den Zuhörerinnen und Zuhörern, dass nach diesem Abend Hände einen leichten Schmerz verspüren, da der Beifall für die Musikerinnen und Musiker nicht enden würde. Die Jugendlichen unter der Leitung von Stephanie Kapfer eröffneten den musikalischen Reigen mit Phantom of the opera. Mit diesem bekannten Musical und einer sehr überzeugenden Darbietung waren bereits durch den Applaus leichte Rötungen an den Handflächen festzustellen.
Eine Reise in den wilden Westen und viele Emotionen
Im zweiten Musikstück wurden die Pferde gesattelt und mit The maginficent seven (Die glorreichen Sieben) durch die Prärie geritten. Der olympischen Titel von 1988, One moment in time, wurde mit sehr viel Emotionen dargeboten. Das Orchester begleitete die Sängerin Melina Ott mit so viel Gefühl, dass es vom Publikum mit Standing Ovations honoriert wurde. Mit How to train your dragon und Millennium wurde der erste Konzertteil vom Erich Kästner Gymnasium beendet.
Lateinamerikanische Klänge für den Sommer
Nach der Pause entführte das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg unter der Leitung des Chefdirigenten Stefan R. Halder die Konzertbesucher nach Lateinamerika. Mit den tollen Klängen von El Camino Real aus der Feder von Alfred Reed wusste das Publikum, dass es in den in Lateinamerika angekommen ist. Bevor der Soloklarinettist Kamol Kiamoff die sanften Klänge von Arturo Márquez Danzon No. 2 anstimmte, wurde von der Suite No. 2 for Band von Victoriano Valencia Rincon der wichtige 4. Satz gespielt.
Chefdirigent Stefan R. Halder betonte den Wert der Jugendarbeit.
Ein fulminantes Feuerwerk
Die Spielfreude und die Leichtigkeit des Orchesters wurde nicht nur akustisch, sondern auch mit Showeinlagen der Musiker dargeboten. Bei El Cumbanchero von Rafael Hernandez gab es für das Orchester kein Halten mehr, was die Berufsmusiker mit dem Schlussstück Elvis Greatest, arrangiert von Manfred Honetschläger, zum fulminanten Feuerwerk der Sinfonischen Blasmusik führte. Die Solisten César Vilafane an der Querflöte und Anton Toth am Tenorsaxophon heizten dem Publikum ein, sodass der Saal beim Schlussakkord bebte. Die vor dem Konzert getroffene Aussage von Oberbürgermeister Heininger bestätigte sich.
Knapp 100 Musikerinnen und Musiker auf einer Bühne
Natürlich hatte das Landespolizeiorchester eine ganz besondere Zugabe im Gepäck. Während der Oberbürgermeister den Dank an die Kapellmeister sprach und Blumen überreichte, wurden in kurzer Zeit sämtliche Stühle von der Bühne geräumt und 57 Jugendliche des Erich Kästner Gymnasiums verstärkten den 40-köpfigen Klangkörper des Landespolizeiorchesters. Gemeinsam wurde der Marsch der Märsche gespielt. Es erklang der Radetzkymarsch. Gekonnt dirigierte der Chefdirigent des Landespolizeiorchesters Stefan Halder die 97 Musikerinnen und Musiker auf der Bühne und führte zusätzlich das Publikum im Takt.
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