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Internationale Jugendarbeit wieder am Start


Jugendsozialarbeiterinnen und  -sozialarbeiter der Stadt Eislingen und der ‚BruderhausDiakonie‘ nahmen an einem wichtigen Netzwerktreffen auf der finnischen Inselgruppe Archipelago teil. Die finnische Kommune Pargas hatte das Treffen im Rahmen von ‚Erasmus+‘ organisiert. Mit potentiellen Austauschpartnern aus Albanien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Georgien, Rumänien, Schweden, Spanien, der Ukraine und der Türkei kam die Eislinger Delegation ins Gespräch und erarbeitete gemeinsam eine Strategie für zukünftige Austauschmöglichkeiten im Rahmen der Jugendsozialarbeit.

Susanne Lehmann, Peter Rost und Bettina Zauner referieren über die Eislinger JugendsozialarbeitUm Erfahrungen auszutauschen stellten Susanne Lehman, Peter Rost und Bettina Zauner dem europäischen Netzwerk die Eislinger Jugendarbeit vor.

Bei der praktischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wurde schnell klar, dass die internationale Jugendarbeit während der Pandemie sehr gelitten hat und wieder aktiviert werden muss. Mentale Gesundheit, Krisenbewältigung und neue Perspektiven zu entdecken sind nur ein Teil der Themen, die vor allem junge Menschen sehr beschäftigen.

Internationaler Jugendaustausch in Eislingen

Seit vielen Jahren findet in Eislingen internationaler Jugendaustausch an den Schulen und im Rahmen eines Work Camps statt. Bisher war Eislingen mit der mobilen Jugendarbeit vor allem Gastgeber. Nun sollen Eislinger Jugendliche selbst Erfahrungen im Ausland sammeln. „Endlich können wir den Wunsch unserer Jugendlichen erfüllen, Europa besser kennen zu lernen“, meint Peter Rost, Leiter des Eislinger Jugendhauses ‚Nonstop‘. Nur im Austausch mit Menschen aus anderen Ländern und im Ausprobieren neuer Methoden ist es möglich, über den eigenen Tellerrand zu blicken und neue Lösungswege zu erkunden. Diese Erfahrung konnte mit den Fachkräften in Finnland aktiv erlebt werden.

Der Austausch soll Früchte tragen

Bettina Zauner, Mitarbeiterin im Jugendhaus Nonstop fand die täglichen, intensiven Interaktionen mit Fachkräften aus anderen, europäischen Ländern sehr inspirierend: „Sie haben mir gezeigt, wie sehr die Eislinger Jugendlichen von einem internationalen Austausch profitieren können.“ Susanne Lehmann, Mitarbeiterin des städtischen Kinder- und Jugendbüros ergänzt: „Es ist sehr motivierend für junge Menschen voneinander zu lernen und neue Perspektiven für die persönliche Entwicklung zu bekommen.“ Ihrer Erfahrung nach, kommen die Jugendlichen mit einem gestärkten Selbstvertrauen von den Auslandaufenthalten zurück, das sich auf ihren Lebensalltag auswirkt. Aktuell wird für die Eislinger Jugendlichen bereits an einer Möglichkeit getüftelt, gemeinsam mit Jugendlichen aus Dänemark und der Ukraine nächstes Jahr Georgien zu besuchen.

Gruppenfoto aller teilnehmenden Sozialarbeiter mit ihren Zertifikaten.Aus ganz unterschiedlichen Ländern waren Sozialarbeitende für die Netzwerkarbeit auf die finnische Inselgruppe Archipelago gekommen, wo sie zum Abschluss ein Zertifikat erhielten.

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PSE (Pressestelle Stadt Eislingen/Fils)