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Bei der Sternsinger-Aktion der katholischen Kirchengemeinde St. Markus - Liebfrauen schwärmten am Wochenende Sternsinger-Gruppen in alle Richtungen aus und sammelten Spenden für notleidende Kinder. Das Motto der diesjährigen Aktion lautete „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“. Als kleines Dankeschön für ihren Einsatz lud Oberbürgermeister Klaus Heininger die Sternsinger mit ihren Begleiterinnen und Begleitern zu einem gemeinsamen Mittagessen ein.

35 Kinder und 11 Begleitpersonen machten sich nach dem traditionellen Spaghetti-Essen, spendiert von OB Klaus Heininger, auf den Weg, um den Segen in die Häuser Eislingens zu bringen.

„Euer Einsatz ist wichtig und bewundernswert, denn alle Spenden fließen Kindern zu, die unsere Hilfe und Unterstützung brauchen“, begrüßte Oberbürgermeister Klaus Heininger die Sternsinger in der Mensa im Schulzentrum Ösch und zollte ihnen für ihren Einsatz bei Wind und Wetter Respekt. Mit der Einladung in die Mensa knüpfte das Stadtoberhaupt an die Tradition des gemeinsamen Spaghetti-Essens an.

Nachdem alle Kostüme in Sicherheit gebracht wurden, ließ sich die Gruppe die leckeren Spaghetti schmecken und kräftigte sich für ihren Einsatz am Nachmittag.

Damit die farbenfrohen Umhänge keine Tomatenspritzer abbekamen oder gar die glitzernden Kronen beim Essen in Mitleidenschaft gezogen wurden, haben die Kinder ihre Kostüme vorher sorgsam abgelegt. Die Gruppe, bestehend aus 35 Kindern und Teenagern von 4 bis 16 Jahren und ihren Begleiterinnen und Begleitern, ließen sich die Spaghetti wahrlich schmecken. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto zogen die Sternsinger gestärkt weiter und brachten den bekannten Segen in die Häuser.

Organisator Hariolf Hummel, Pastoralreferent der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Markus-Liebfrauen, berichtete abschließend, dass beim Kassensturz am Sonntagabend der Spendenstand bereits bei über 12.000 Euro lag. Viele Eislingerinnen und Eislinger waren glücklich, dass die Besuche der Sternsinger wieder von Haus zu Haus gingen. In den letzten beiden Jahren mussten die Organisatoren aufgrund der Pandemie kreativ werden. Statt der traditionellen Hausbesuche hat die Aktion mit einem eigens produzierten ‚Sternsingerfilm‘ und mit ‚Sternstündchen‘ an Straßenkreuzungen stattgefunden. „Es war uns wichtig, dass die Aktion sowohl für die Kinder als auch für die Eislinger während der Corona-Zeit nicht ausfällt und bei allen ein Loch hinterlässt“, so Hariolf Hummel. Er bedankte sich bei allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in guter Tradition konfessionsübergreifend und oft schon über mehrere Jahre hinweg der Sternsingaktion treu geblieben sind.

Mit bunten Umhängen und liebevoll verzierten Kronen sang eine Gruppe von Sternsinger auch vor dem Eislinger Rathaus Lieder und wurden dafür gerne mit Spenden für Kinder in Indonesien und weltweit belohnt.