Wettbewerb: Kunst im Kreisel

Künstlerische Gestaltung des Kreisverkehrsplatzes Stuttgarter Straße (L 1214) / Hauptstraße / Ulmer Straße (L 1214) / Scheerstraße in Eislingen - („Hirsch-Kreisel“)

Auslober:

Große Kreisstadt Eislingen/Fils (ca. 22.000 Einwohner), vertreten durch Oberbürgermeister Klaus Heininger, Schlossplatz 1, 73054 Eislingen

Wettbewerbsaufgabe:

  • Die Kreisverkehrsanlage „Hirsch-Kreisel“ in zentraler Innenstadtlage soll durch eine Kunstinstallation aufgewertet werden.
  • Für die Gestaltung bietet sich der Innenkreis mit einem Durchmesser von 14 m an.
  • Verkehrstechnische Sicherheitsbereiche sind freizuhalten. Auf starre Hindernisse gegenüber der Knotenpunktzufahrten ist aus Sicherheitsgründen zu verzichten. Der Entwurf der Kunstinstallation wird vor Realisierung auf Verkehrssicherheit bewertet.
  • Weitere Beurteilungskriterien werden die Langlebigkeit und die künftigen Unterhaltungskosten des gesamten Innenkreises sein.
  • Der Platz ist der neunte Kreisverkehr in der Stadt, der mit einer Kunstinstallation bestückt werden soll. Informationen zur Eislinger Kreiselkunst sind unter www.eislingen.de/kreiselkunst abrufbar.

Wettbewerbsart:

Der Wettbewerb wird in 2 Stufen durchgeführt:

1. Stufe: (abgeschlossen)

Interessierte Künstlerinnen und Künstler konnten sich bis zum 07.07.2023 um die Teilnahme an einem beschränkten Verfahren bewerben. Die Stadt erwartete Bewerbungsunterlagen mit folgendem Inhalt:

  • Angaben zur Person
  • Anschauungsmaterial / Referenzen, möglichst zu bereits verwirklichten Projekten (z.B. Bilddokumente)

Ideen zur Wettbewerbsaufgabe konnten beigelegt werden, waren in der 1. Stufe aber nicht Bedingung.

2. Stufe
Ein Gremium aus Kunstsachverständigen, Vertreter/innen des Gemeinderates und der Stadtverwaltung hat 8 Bewerberinnen und Bewerber ausgewählt, die eine Idee für die Kunst im Kreis entwickeln sollen. Ausgewählt wurden Franziska Agrawal, Jörg Bach Jörg, Marbod Fritsch, Stefan Glettler, Przemyslaw Martyna, Fritz Panzer, Lukas Rehm und Sebastian Wanke (Künstlergruppe: Wägetechnik). Es ist beabsichtigt, den 1. Preisträger mit der Realisierung des Kunstwerks im Wert von insgesamt 70.000 Euro zu beauftragen (einschließlich Künstlerhonorar, notwendiger Fundamente, Transport, Installation, Beleuchtung etc.). Die übrigen sieben Teilnehmenden des Verfahrens erhalten eine Vergütung von je 2.000 Euro.

Für den Wettbewerb gelten nicht die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013). Das Verfahren ist nicht anonym. Die Preise sind inklusive Mehrwertsteuer.

Aktuelles zum Wettbewerb

Die acht Modelle wurden im Oktober 2023 im Rathaus ausgestellt. Der Eislinger Gemeinderat hat am 23.10.23 mit knapper Mehrheit entschieden:

  • 1. Die Entscheidung zur Umsetzung eines Kunstwerks wird zunächst zurückgestellt.
  • 2. Um die Auswahl der bisherigen acht Modellentwürfe zu erhöhen, werden weitere fünf bis acht Kunstschaffende aufgefordert, ihre Bewerbung durch die Anfertigung eines Modells für den Kreisverkehr einzureichen.
  • 3. Die von der Findungskommission vorgeschlagenen acht Kunstschaffenden, die bereits ein Modell gefertigt haben, bleiben weiterhin in der Entscheidungsrunde.

Weitere Kunstschaffende werden beauftragt ein Konzept zu entwickeln

Neben Vertretern des Gemeinderats und der Stadtverwaltung sind nun auch zwei Kunstexperten sowie zwei interessierte Eislinger Teil der Kommission:

  • Dr. Melanie Ardjah, Direktorin der Kunsthalle Göppingen
  • Marco Hompes, Leiter des Kunstmuseums Heidenheim
  • Stefanie Wiedmann, Eislinger Bürgerin
  • Marius Otto Eislinger Bürger

Das 11-köpfige Gremium wird Ende Februar entscheiden, welche weiteren fünf bis acht Künstlerinnen und Künstler aufgefordert werden, ein Konzept mit Modell für die künstlerische Gestaltung des Kreisverkehrs zu entwickeln. Mitglieder der Kommission können dabei aus den bisher knapp 200 Bewerbern wählen oder gänzlich neue Vorschläge einbringen. Pressemitteilung vom 25.01.2024

Modelle werden ausgestellt

Die entworfenen Modelle werden, wie in der ersten Runde, öffentlich im Rathaus ausgestellt . Das Gremium trifft sich anschließend erneut, um eine Empfehlung an den Gemeinderat auszusprechen, der letztendlich entscheidet, welches Kunstwerk realisiert wird.

Zum Herunterladen

Übersicht aller Infos zum Wettbewerb (PDF)